Arbeiten mit dem Unterbewusstsein

Die Hypnose

Die Hypnose arbeitet mit einem Zustand der Trance. Diese Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der nicht mit Schlaf gleichzusetzen ist. Der amerikanische Psychologe und Psychoanalytiker Ernest Lawrance Rossi hat nachgewiesen, dass jeder Mensch alle 45-90 Minuten in einen leichten Trancezustand geht. Demnach sind Trancezustände nichts außergewöhnliches, sie können zum Beispiel beim Fernsehen, beim Autofahren, kurz vor dem Einschlafen oder beim Tagträumen vorkommen. Wenn Sie zum Beispiel ein Buch lesen, und so vertieft sind das Sie gar nicht gemerkt haben wie die letzte Stunde verstrichen ist, waren sie vermutlich in einen Trancezustand.

Durch die Hypnose können wir in einen direkten Dialog mit unserem Unterbewusstsein treten. Dies kann für uns von großem Vorteil sein, denn nicht nur unsere Körperfunktionen, sondern auch unsere Emotionen und Verhaltensweisen werden durch das Unterbewusstsein gesteuert. All unsere Erlebnisse und damit verbundenen Emotionen des Lebens sind hier gespeichert und werden ständig mit neu erlebten abgeglichen. Unser Gehirn, beziehungsweise das Unterbewusstsein sortiert dabei in: "Das fühlt, sieht, hört, riecht, schmeckt so ähnlich wie...". Situationen werden also nicht als einzelne Situationen wie in einem Ablagesystem kalendarisch sortiert, sondern immer nach Situation die sich ähnlich anfühlten,in denen ähnliche Geräusche oder Gerüche wahrgenommen wurden und so weiter sortiert. So kann es passieren, dass wir in manchen Situationen mit unangebrachten, bzw. uns störenden Emotionen wie z.B. Angst, Wut, oder auch Scham reagieren und uns nicht darüber bewusst sind, warum dies passiert.

Durch die Kontaktaufnahme mit dem Unterbewusstsein in Hypnose, können wir starke Impulse für eine positive persönliche Veränderung setzen. Wir können damit das Bewusstsein mit all seinen "Wenn's & Aber's" sozusagen runterfahren, mit dem Unterbewusstsein arbeiten und positive Suggestionen verankern. Die Arbeit mit Hypnose hat sich daher als eine sehr effiziente und in der (Psycho-)Therapie anerkannte Methode erwiesen, um persönliche Veränderungen zu erreichen, Probleme zu bearbeiten und alte Verhaltensmuster zu verändern.

Die Hypnotherapie

Seit 2006 ist die Hypnotherapie als wissenschaftliche Methode für bestimmte Anwendungsgebiete (ICD-10) vom Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie (WBP) anerkannt (Rudolph & Schulte, 2006). 

Die Hypnose selbst ist ein sehr altes therapeutisches Verfahren, und  ist bis heute umfangreich wissenschaftlich untersucht worden. Unter meinen speziellen Anwendungen gehe ich näher auf neue wissenschaftliche Belege zu den einzelnen Anwendungen ein, möchte hier aber deutlich von der Showhypnose abgrenzen, da Showhypnose wie wir Sie oft aus dem Fernsehen kennen, nichts mit der therapeutischen Arbeit zu tun hat.

Die Showhypnose soll geheimnisvoll sein, sie soll dem anvisierten Publikum Unterhaltung bieten. Der Hypnotisierte wird dabei zum "Opfer", da er bewusst vom Showhypnotiseur ausgewählt wurde, - seine Bedürfnisse spielen dabei leider meist keine Rolle. Die Bühnenhypnose ist nicht nur fragwürdig, sie ist auch in weiten Teilen der Erde verboten worden, so zum Beispiel in England, Schweden oder in Österreich. 

Mein vordergründiges Ziel der Arbeit ist dabei, auf Ihr Anliegen einzugehen, dass Wohlbefinden zu erreichen und Ihre Lebensqualität zu steigern.